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Mai
 
DI 20. Mai 2025
19:30 Uhr
Aktionsradius Wien

Eine Liebesgeschichte in Zeiten des Verbotes

Zum 125. Todestag von Oscar Wilde präsentieren wir das Buch „Jeder mordet, was er liebt“ von Alfred Pfabigan (Promedia Verlag, 2025). Oscar Wilde starb am 30. November 1900, 46-jährig in einem billigen Pariser Hotel – verarmt, geschwächt und moralisch heruntergekommen. Noch sechs Jahre zuvor hatte die Londoner Gesellschaft dem Salonlöwen gehuldigt – als brillantem Erzähler und Verfasser des skandalisierten Romans „Das Bildnis des Dorian Gray“. Doch 1895 verurteilte ihn ein Gericht wegen gleichgeschlechtlicher Unzucht zu zwei Jahren Kerker und Zwangsarbeit. Daran zerbrach Wilde. Die Schuld am Untergang wird in der Literatur seinem Liebhaber Lord Alfred Douglas zugeschrieben. Quelle dieser Anschuldigung ist eine im Gefängnis verfasste Abrechnungsschrift mit dem Titel „De Profundis“, in der Wilde Douglas bezichtigt, ihn finanziell ruiniert und in einen Konflikt mit seinem Vater, dem Marquess Queensberry, hineingezogen zu haben. Das Buch gilt heute als eine der großen Bekenntnisschriften der Weltliteratur.

Alfred Pfabigan macht bisher unbekannte Details dieses berühmten literarischen Skandals sichtbar und verweist auf die sexualpolitische Bedeutung der Beziehung. Mit seinem glamourösen Auftritt brach das Paar nicht nur die viktorianische Regel „Don't ask, don't talk“, sondern machte bewusst seine Neigungen sichtbar. Bemerkenswert ist auch die weitere Entwicklung von Douglas nach Wildes Tod: Er heiratete die Lyrikerin Olive Custance, deren Geschlechterrollen-Experimente eine Vorform von LGBTQ-Positionen darstellten. Das Buch zeichnet ein buntes Panorama der viktorianischen Gesellschaft – unter den Protagonisten finden wir neben der literarischen Szenerie auch Strichjungen, Detektive und auf die Verfolgung oder Verteidigung Homosexueller spezialisierte Anwälte. Moderation: Stefan Kraft (Promedia, www.mediashop.at ).

Zum Autor: Alfred Pfabigan , geboren 1947 in Wien, unterrichtete Philosophie und Politikwissenschaft in Salzburg, Lancaster PA (USA) und Czernowitz. 1993–2013 Professor am Philosophischen Institut der Uni Wien. Danach Gründung der „Philosophischen Praxis Märzstraße“.

 

Eintritt: Freie Spende

Ort: Gaußplatz 11, 1200 Wien.
ACHTUNG: PÜNKTLICHER BEGINN WEGEN LIVESTREAM!!
Einlass: 19.00 Uhr. Beginn: 19.30 Uhr.

Die Veranstaltung wird auch filmisch aufgezeichnet - mit der Teilnahme stimmen Sie den Foto-/Filmaufnahmen zu. Keine Anmeldung erforderlich! Bitte Handys ausschalten!!

FR 23. Mai 2025
16:00 Uhr
Ort wird bekanntgegeben (bei Anmeldung!)

Ein interaktiver Wien-Film-Spaziergang mit Christa Steineder

Wer kennt den legendären Film Before Sunrise aus dem Jahr 1995 von Richard Linklater? Und die Fortsetzung als Trilogie: Before Sunset (2004) und Before Midnight (2005) ? In einer minimalistischen Handlung spazieren die beiden Protagonist*innen auf ihrem Zwischenstopp durch Wien und unterhalten sich über ihr Leben, ihre Weltansichten und die Liebe. 

Du möchtest dich wie Celine und Jesse beim Zuhören, Erzählen und Schlendern neu in Wien verlieben? Du bist ein Fan von Richard Linklater, Julie Delpy, Ethan Hawke und der „Before“-Trilogie? Du bist neugierig auf einen etwas anderen Stadtspaziergang mit Wien- und Filmbezug? Du möchtest das immer noch zeitgemäße Filmjuwel, das heuer übrigens seinen 30. Geburtstag feiert, überhaupt erst kennenlernen? Dann komm zu dieser Zeitreise! Wir werden an Originalschauplätze verweilen. Du wirst spannende Hintergründe und Geschichten zum Film und zu den Dreharbeiten erfahren, weiters auch vielfältigen Zusammenhängen sowie Interpretationen lauschen. Du kannst auch deine ganz persönlichen Zugänge und Erinnerungen an den Film einbringen. 

Der Stadtspaziergang mit Christa Steineder lädt zum Reflektieren ein – allein oder gemeinsam mit anderen, immer freiwillig und wieviel du magst. Jede einzelne Person gestaltet diese gemeinsame Erfahrung mit und macht sie zu eigen, einzigartig, vor Ort, im Moment. Der Stadtspaziergang kreiert neue Blickwinkel auf Wien, den Film sowie Inspirationen zu Lebensfragen. Das Eintauchen in die großen Themen des Films wie Zeit, menschliche Begegnung und Beziehung, Poesie, Literatur, Musik schafft ein Erlebnis, das dir in Erinnerung bleiben wird. Auch Celine und Jesse haben ihre Begegnung in Wien nie vergessen.

TIPP: Zum 30-jährigen Jubiläum wird der Film  am 12. April (Trilogie) und 9. Mai (6.30 Uhr) im Gartenbaukino präsentiert.  https://www.gartenbaukino.at/

Christa Steineder ist als österreichische Kunst- und Kulturvermittlerin tätig. Sie hat Spanisch, Englisch und Deutsch-als-Fremdsprache studiert, in anderen Ländern gelebt, sowie in der Erwachsenenbildung gearbeitet. Sie begeistert und verbindet Menschen gerne mit inspirierenden Geschichten. 

Eintritt: Organisationsbeitrag 20 Euro

Begrenzte Plätze! - Anmeldung erforderlich unter office@aktionsradius.at.
Der genaue Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.
Beginn Nähe Staatsoper / Endpunkt Nähe Naschmarkt (U4 Kettenbrückengasse)
Dauer: ca. 2,5 Stunden (ca. 1 Stunde Gehzeit, dazwischen Stehzeit, nicht barrierefrei mit Stufen)

DI 27. Mai 2025
19:30 Uhr
Aktionsradius Wien

In der einen Hand die Sonne, in der anderen den Mond

In der einen Hand die Sonne, in der anderen den Mond“, sagte Friederike Mayröcker über Linde Waber. 

Am 27. Mai wird zum 85. Geburtstag der Künstlerin Linde Waber ein gleichnamiges filmisches Porträt im Aktionsradius präsentiert – ein Kunstfilmprojekt von Schutzfilm (Patricia Marchart, Georg Sabransky, Bernadette Stummer; www.schutzfilm.com). Es ist ein einfühlsamer Film entstanden, der Linde Waber in ihrem Wesen porträtiert und spürbar macht, was sie als Künstlerin und Mensch ausmacht. „Linde und ihre Freunde, Linde und ihre Kunst, es fliegt inhaltlich, mal ruhig und informativ, mal in schnellen Schnitten zum neuen Gedanken.“ (Angelica Bäumer). Das Werk von Linde Waber ist pures Leben. Der Film ist eine Annäherung an eine Künstlerin, ihre Weggefährten und ihr Material. >> Hier der TRAILER zur Einstimmung. Nach dem Film wird gemeinsam Geburtstag gefeiert.

Linde Waber, Malerin, Zeichnerin und Druckgrafikerin, ist am 24. Mai 1940 in Zwettl Bahnhofstraße 4 geboren. Bis heute im Waldviertel verankert, lebt sie seit Jahrzehnten am Gaußplatz 11 und ist gleichzeitig Kosmopolitin und Reisende. Von Zwettl bis China, vom Gaußplatz bis in die Karibik, von Pakistan bis Südafrika, von Japan bis Bethlehem reicht der Radius ihres künstlerischen Schaffens. Linde Waber ist eine Vernetzerin. Sie geht offen auf Menschen zu, sucht den Kontakt zu Künstler*innen und unterschiedlichen Generationen, holt sich seit 1970 Inspiration aus der Literatur. Friederike Mayröcker, Ernst Jandl, Bodo Hell, Renald Deppe, Rainer Pichler, Lotte Ingrisch waren ihre Wegbegleiter*innen – genauso wie Franzobel, Markus Kupferblum, Günther Oberhollenzer, Sophie Reyer, Jaqueline Scheiber, Julia Bugram, Saar und viele andere mehr. Geprägt durch die Kindheit im Zweiten Weltkrieg setzt sie sich in ihren Arbeiten mit verschiedenen Kulturen und Friedensthemen auseinander. Linde Waber lebt freischaffend in Wien, Zwettl und auf Reisen. www.lindewaber.com

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Linde Waber | Ölmalerei, Zeichnungen, Holzschnitte
Einzelausstellungen: 1974 „Farbholzschnitte 1971-1974“, MAK Wien; 1985 Albertina Wien; 1997 WABER VEGETATIV, Atelier Augarten / Galerie Belvedere; 2003 GENIUS LOCI, Künstlerhaus Wien; 2007 Chengdu Art Museum, China; 2008 Librairie Centre Wallonie-Bruxelles, Paris; 2010 WABER RESTROSPEKTIV (linde tröstet schubert), Leopold Museum / MQ Wien; 2015 Irma Stern Museum Kapstadt, Südafrika; 2020 Multimediaprojekt https://charivari-linde80.aktionsradius.at/; 2025 Der Geist des Ortes. Linde Waber und Weggefährten, Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels, und Buchprojekte. www.lindewaber.com

Patricia Josefine Marchart | Studium der Visuellen Mediengestaltung an der UGF Linz, Dissertation an der Angewandten bei Prof. Reder über „Autistische Welten – Wie können wir einander verstehen?“ Seit 2000 freischaffende Filmemacherin. Gemeinsam mit Georg Sabransky und Bernadette Stummer: Filmproduktion „Schutzfilm“ www.schutzfilm.com

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Am 12. April wurde im Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels die Ausstellung „Der Geist des Ortes. Linde Waber und Weggefährten“ eröffnet – mit einigen Folgeterminen bis Herbst (www.museum-angerlehner.at). In der Galerie Alt Erlaa wird am 26. Mai (19 Uhr) die Ausstellung „Waber Vegetativ“ (Eitempera-Arbeiten) eröffnet. Linde Waber ist die einzige Frau unter den 12 österreichischen bildenden Künstler*innen, deren Werke im Wohnpark Alt-Erlaa vertreten sind (www.kleinegalerie.at).

Eintritt: Freie Spende

Aufgrund des Geburtstagsfestes bitten wir um Anmeldung unter office@aktionsradius.at!

Ort: Gaußplatz 11, 1200 Wien.
PÜNKTLICHER BEGINN
Einlass: 19.00 Uhr. Beginn: 19.30 Uhr.

Die Veranstaltung wird auch aufgezeichnet.

SA 31. Mai 2025
14:00 Uhr
Heuriger Umschaid

Großes Trommelfest in Herrnbaumgarten

In Herrnbaumgarten, seit Jahren bekannt durch den ERDBALL, findet am 31. Mai 2025  zum ersten Mal der sogenannte DAF-Ball statt. Ein Musikfestival der besonderen Art. Das  DAF  ist eine große Rahmentrommel, die häufig in der kurdischen und persischen Musik verwendet wird und ein wichtiger Bestandteil der rhythmischen Begleitung in Musikstilen ist, von der Klassik bis in die Folklore. Der  DAF-Ball  ist das erste Festival in Europa, das speziell der DAF gewidmet ist und von  Hamid Reza Ojaghi , Lehrer vieler der teilnehmenden Studierenden, ua der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, organisiert wird. Insgesamt werden rund 70 bis 80 Studierende und Musiker aus ganz Europa teilnehmen.

Von dort geht es dann mit den Musikern in die Weinberge, wo ca. 2 Stunden musiziert wird. Um 18 Uhr gibt es eine besondere Aufführung in der Kirche von Herrnbaumgarten und abends findet der Ausklang im Weingut Friedl Umschaid mit einer Jam-Sessions und Austausch der Musiker*innen statt.

Neben den musikalischen Programmen ist auch der Besuch des Nonseums www.nonseum.at möglich. Für Getränke und Verpflegung ist ebenso gesorgt.

Hamid Reza Ojaghi: „Bei diesem Festival ertönen die Klänge des Daf nicht nur in den Ohren, sondern auch in den Herzen und Seelen der Menschen. Jeder Schlag, der mit den Händen der Künstler auf das Fell dieses Instruments trifft, ist nicht nur ein Rhythmus für die materielle Welt, sondern auch ein Tor zu einer geistigen und mystischen Dimension.“

Rumi sagt: „Steh auf, es ist Zeit zu reisen, alle Herzen sind auf Pilgerfahrt, Auf der Suche nach der Wahrheit, mit Musik und Daf in der Hand, strebt jedes Herz nach Gott.“

Eintritt: Eintritt: 20 Euro

Informationen und Anmeldung:
Treffpunkt:
14 Uhr, Heuriger Umschaid, Herrnbaumgarten 49
Friedl Umschaid,  +43 664 995 6014umschaid@gmx.atwww.umschaid.at
https://www.musicaustria.at/musik-hat-fuer-mich-keine-grenzen-hamidreza-ojaghi-im-mica-interview/

Programmschiene:
Juni
 
DI 03. Juni 2025
19:30 Uhr
Aktionsradius Wien

Buch Eva Brenner – Geschichte im Dialog

Seit knapp 30 Jahren arbeitet die Autorin Eva Brenner , mit Unterbrechungen, an der Recherche und Aufarbeitung der verschwiegenen jüdischen Vorgeschichte ihres Vaters Dr. Wilhelm Brenner (1917-1977). Er war angesehener Zahnarzt, Vizepräsident der Wiener Ärztekammer und geschickter Vermittler zwischen internationalen Standesvertretungen, Medizin und Politik. Zeitlebens sprach er nie über die Kriegszeit und seinen aus Galizien stammenden jüdischen Großvater Jakob Brenner. Jahrzehntelang kursierten in der Familie nur vage Gerüchte.

Eva Brenner sucht in diesem Buch nach Antworten auf Fragen nach ihrer Identität. Anhand von fiktiven Dialogen und Briefen nähert sie sich ihren Wurzeln und vor allem dem Schicksal ihres Vaters, der trotz seiner Abstammung das Nazi-Regime in Österreich überlebte und in der Nachkriegszeit als Zahnarzt zum hochangesehenen Standesvertreter seiner Zunft wurde. Die Verstorbenen werden zum Leben erweckt; Konsequent und in aller Widersprüchlichkeit geht die Autorin auf Spurensuche der Familien.

Das Buch (edition lex liszt, 2024) verweist auf die Ambivalenz von Erinnerungen und zeigt den Bruch mit der verlogenen Moral der Nachkriegsgesellschaft. Viele versuchten sich anzupassen, um in der totalitären Gesellschaft des NS-Regimes zu überleben. Die Tatsache, dass es unzählige Menschen mit ähnlichen, kaum erforschten Schicksalen gibt – die weder jüdisch (im Sinne des Judentums), noch nicht-jüdisch waren – macht das Buch zu einem mutigen Zeitdokument, begleitet von einem historischen Anhang von Renate Grimmlinger .

Ein Abend im Dialog: In Form von Lesungen ( Eva Brenner ), historischen Erläuterungen ( Renate Grimmlinger ) und einem Gespräch mit Moderatorin Suzie Wong wird die Lebensgeschichte der Familie Brenner nähergebracht. 

Eintritt: Freie Spende

Ort: Gaußplatz 11, 1200 Wien.
ACHTUNG: PÜNKTLICHER BEGINN WEGEN LIVESTREAM!!
Einlass: 19.00 Uhr. Beginn: 19.30 Uhr.

Die Veranstaltung wird auch filmisch aufgezeichnet - mit der Teilnahme stimmen Sie den Foto-/Filmaufnahmen zu. Keine Anmeldung erforderlich! Bitte Handys ausschalten!!

SA 14. Juni 2025
08:00 Uhr
Ort wird bekanntgegeben (bei Anmeldung!)

Geschichte des jüdischen Lebens in Brünn

In Kooperation mit der Initiative „Meeting Brno“ erkunden wir die Brünner Altstadt entlang ausgewählter Stationen aus ihrem Projekt „Historische Pfade durch Brünn“. Dieses Projekt von „Meeting Brno“ hat sich zum Ziel gesetzt, weniger bekannte Kapitel aus der Geschichte der Stadt vorzustellen. Das Festival „Meeting Brno“ wurde 2015 im Rahmen der Initiative „Jahr der Versöhnung“ ins Leben gerufen, die in der Verabschiedung der Versöhnungserklärung gipfelte, in der die Stadt Brünn ihre Bedauern über die Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung im Jahr 1945 zum Ausdruck brachte. Zwei Jahre später lud das Festival die Familien Tugendhat, Löw-Beer und Stiassni nach Brünn ein, für die dieses Treffen zu einem wichtigen Meilenstein in der Aufarbeitung ihrer Familiengeschichte wurde. 

Im Rahmen unserer Tour besuchen wir ausgewählte Stationen aus der Geschichte des sogenannten „mährischen Manchesters“, ein Blick auf fast drei Jahrhunderte, in denen Brünn weltweit an der Spitze der Textilindustrie steht. Ebenso betrachten wir die jüdische Geschichte der Stadt und wandeln auf den Spuren der Familien Löw-Beer und Tugendhat. Die Erkundungstour beginnt am Hauptbahnhof, führt durch die Altstadt zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten Brünns und endet nach einem Mittagessen im Augarten von Brünn. Dieser beherbergt die Villa Tugendhat (seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe), das Haus Löw-Beer und die Arnold-Villa, wo wir die Plattform „Meeting Brno“ kennenlernen. Nähere Infos:  www.meetingbrno.cz

Eintritt: Organisationsbeitrag 35 Euro - exklusive An-/Abreise und Essen. Begrenzte Plätze!

Anmeldung erforderlich  unter  office@aktionsradius.at | Teilnehmeranzahl begrenzt.
Infos zu Treffpunkt und Ablauf werden bei Anmeldung bekannt gegeben.

Bei jeder Witterung - Regenschutz und gutes Schuhwerk empfohlen!
Anreise: 8.10 Uhr, Zugabfahrt in Wien.
Tourbegleitung: Andrea Hiller, Rückfragen: 0676-79 88 746

FR 20. Juni 2025
16:00 Uhr
Ort wird bekanntgegeben (bei Anmeldung!)

FRAUEN UND KUNST - RADIKAL! – Künstlerinnen* und Moderne

Der Abschluss der Museumstour Trilogie 2025 – von der Kunsthistorikerin Suzie Wong kuratiert und begleitet – führt ins Unteres Belvedere:

FRAUEN UND KUNST – RADIKAL! – Künstlerinnen* und Moderne: Mehr als 70 Künstlerinnen* aus über 20 Ländern bringt Radikal! in einem Dialog und eröffnet damit neue Perspektiven auf die Vielfalt und grenzüberschreitenden Dimensionen der Moderne (1910-1950). Die Werke dieser Künstlerinnen* dokumentieren eindrucksvoll, wie tiefgreifend sie den gesellschaftlichen Wandel mitgestalteten und mit welcher Vehemenz sie auf die drängenden Fragen einer von historischen Umbrüchen und technologischen Veränderungen geprägten Zeit reagierten. Sie entwarfen mögliche Identitäten außerhalb der akzeptierten Rollenbilder, nahmen kritische Positionen zum politischen Geschehen ein und verankerten die ästhetischen Ideale der Moderne im Alltag der Menschen.

Foto: Fahrelnissa Zeid, Ohne Titel (Komposition), um 1949
Taimur Hassan Collection, Foto: Justin Piperger © Raad Zeid Al-Hussein

Eintritt: Organisationsbeitrag 25 Euro

Begrenzte Plätze!
Anmeldung erforderlich unter office@aktionsradius.at.
Kosten und Treffpunkt werden bei der Anmeldung bekannt gegeben.

Nach dem Museum gemeinsamer Kaffeehausbesuch möglich.
Tourleitung: Suzie Wong

SO 22. Juni 2025
09:30 Uhr
Kirche Gaußplatz

Musik und Kommunikation am Kirchenvorplatz

Alle Jahre wieder laden die Kirche Gaußplatz gemeinsam mit dem Aktionsradius Wien zum POMALI-Sommerfest mit Musikfrühschoppen auf den Gaußplatz! Diese Feste am Kirchenvorplatz sind Früchte einer langjährigen guten Partnerschaft über den Platz hinweg, zwischen dem Kulturverein Aktionsradius Wien und der Kirche Gaußplatz „Muttergottes im Augarten“. Eine Tradition, die mit der Neugestaltung des Gaußplatzes und der Pfarrübernahme durch Pfarrer Dr. Gerhard Bauer 1996 ihren Anfang nahm und bis heute andauert.

Um 9.30 Uhr beginnt die Sonntagsmesse (bei Schönwetter im Freien), im Anschluss daran gibt´s ab 10.30 Uhr einen Musik-Frühschoppen – gestaltet durch Saxofonisten Tony Perez aus dem Stadtteil. Er hat als Saxofonist aber schon viele Länder bereist. Am Fest wird er mit Jazz-Klassikern und groovigen Rhythmen entschleunigen, ganz im Sinne von Pomali, Pomali. Für Essen und Trinken sorgt in guter Tradition das Team der Kirchengemeinde.

 

Eintritt: frei

Kirche Gaußplatz „Muttergottes im Augarten“
1020 Wien, Gaußplatz 14
bei Schönwetter am Kirchenvorplatz
bei Schlechtwetter drinnen im Pfarrsaal

KEINE ANMELDUNG ERFORDERLICH!