Tradition und neue Perspektiven

Ganz zu Beginn, im Partizipationsprojekt „Arbeitskreis Augarten“, waren es die BewohnerInnen des Stadtteils, die neben planerischen Maßnahmen vor allem kulturelle Aktivitäten im Augarten eingefordert haben – im Sinne einer kulturellen Wiederbelebung des barocken Kulturparks und seiner großen Geschichte.

Die Kulturwoche 1990 und das erste „Fest der Völker“ 1991 waren die Grundsteine dafür, dass sich der Aktionsradius zu einem Kulturprojekt entwickelt hat. Viele Konzerte und Kunstprojekte im Augarten, am Gaußplatz, im eigenen Kulturlokal und an anderen interessanten Locations der Stadt folgten.

Kunst und Kultur sind untrennbar mit Gesellschaft und Mensch-Sein verbunden. Kulturelle Aktivitäten schaffen Identitäten und festigen Traditionen. Kultur fördert Kommunikation und schafft soziale Schnittstellen, also Anknüpfungspunkte und Verbindungen unter Menschen und Zielgruppen.

Kunst kann das Leben und die Gesellschaft hinterfragen, sie bricht auf, gibt Denkanstöße, verschafft neue Perspektiven und öffnet Fenster in andere Welten. Durch Irritationen, Fragenstellungen und geänderte Blickwinkel regen Kunst und Kultur zum Nachdenken an und zur aktiven Auseinandersetzung über das eigene Leben, mit anderen Menschen und Lebenswelten, mit der Gesellschaft, der Politik, der Stadt. Somit sind kulturelle Orte auch Impulsgeber für Aushandlungsprozesse gesellschaftlicher Fragen.

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Jänner
 
DI 28. Jänner 2025
19:30 Uhr
Studio Molière

Die Resozialisierung der Menschheit | Musical tonvoll

Für Studierende ist es in einer krisengeschüttelten Welt ohnehin nicht leicht, den Alltag in einer Wohngemeinschaft zu teilen, die jeweiligen Lebensträume zu verwirklichen und trotz unterschiedlicher Überzeugungen ehrlich miteinander auszukommen. Wenn dann noch als unmoralisch empfundene Jobangebote angenommen werden, Partnerschaften aufgekündigt und angebahnt werden, Nachhilfekurse von Dumpstern bis Tanzen erteilt werden, verengt sich der Spielraum und das gewohnte Miteinander wirkt bedrohlich.

Einerseits gerät die Sicherheit des richtigen Handelns angesichts der ständigen globalen Bedrohung ins Wanken und andererseits entwickelt sich ein kollektives Bewusstsein, keine Lösung für entscheidende Probleme zu kennen. Die Zukunftsangst wird manchmal humorvoll, manchmal hysterisch, auch vernünftig argumentierend, in künstlerischer Verzweiflung oder verzweifelter Künstlichkeit zur Sprache gebracht. Das Musical Ensemble Tonvoll besingt und vertanzt schwierige Themen unter der Regie von Angelika Messner scheinbar leichtfüßig auf der Bühne.

Leitung und Musik: Stephan Kerschbaum
Text: Bernhard Listabarth
Regie: Angelika Messner

Eintritt: Vollpreis - 34 EURO; ermäßigt - 19 EURO

 

28. und 29. Jänner 2025, jeweils 19:30
ORT: Studio Molière: Liechtensteinstraße 37A, 1090 Wien

MI 29. Jänner 2025
19:30 Uhr
Studio Molière

Die Resozialisierung der Menschheit | Musical tonvoll

Für Studierende ist es in einer krisengeschüttelten Welt ohnehin nicht leicht, den Alltag in einer Wohngemeinschaft zu teilen, die jeweiligen Lebensträume zu verwirklichen und trotz unterschiedlicher Überzeugungen ehrlich miteinander auszukommen. Wenn dann noch als unmoralisch empfundene Jobangebote angenommen werden, Partnerschaften aufgekündigt und angebahnt werden, Nachhilfekurse von Dumpstern bis Tanzen erteilt werden, verengt sich der Spielraum und das gewohnte Miteinander wirkt bedrohlich.

Einerseits gerät die Sicherheit des richtigen Handelns angesichts der ständigen globalen Bedrohung ins Wanken und andererseits entwickelt sich ein kollektives Bewusstsein, keine Lösung für entscheidende Probleme zu kennen. Die Zukunftsangst wird manchmal humorvoll, manchmal hysterisch, auch vernünftig argumentierend, in künstlerischer Verzweiflung oder verzweifelter Künstlichkeit zur Sprache gebracht. Das Musical Ensemble Tonvoll besingt und vertanzt schwierige Themen unter der Regie von Angelika Messner scheinbar leichtfüßig auf der Bühne.

Leitung und Musik: Stephan Kerschbaum
Text: Bernhard Listabarth
Regie: Angelika Messner

Eintritt: Vollpreis - 34 EURO; ermäßigt - 19 EURO

 

28. und 29. Jänner 2025, jeweils 19:30
ORT: Studio Molière: Liechtensteinstraße 37A, 1090 Wien