FR
26.
April
2024
16:00 Uhr
Ort wird bekanntgegeben (bei Anmeldung!)
DIE WAFFEN NIEDER!
Spaziergang zur Geschichte der Frauen*Friedensbewegung mit Petra Unger
Die Pazifistin, Schriftstellerin und Friedensforscherin Bertha von Suttner starb am 21. Juni 1914 (vor 110 Jahren), kurz vor dem Beginn des 1. Weltkrieges. Die Frauen*Friedensbewegung verlor damit ihre bedeutendste Stimme. 1905 wurde Bertha von Suttner als erste Frau mit dem seit 1901 vergebenen Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Bedeutende Frauen setzen ihre Arbeit für den Frieden in Österreich und international fort. 1921 trafen sich 400 Frauen zum 3. Kongress der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) bzw. Womens International League for Peace and Freedom (WILPF) im Wiener Musikverein, darunter Rosa Mayreder, Leopoldine Kulka, Christine Touallion. Ihre zentralen Fragen sind heute aktueller denn je: Wie kann Friedenserziehung aussehen? Ist das weibliche Geschlecht friedfertiger? Wie lässt sich Krieg vermeiden?
Ein Stadtspaziergang auf den Spuren von Friedensaktivistinnen in Geschichte und Gegenwart ganz im Sinne von Bertha von Suttner: „Was sich in der Friedensbewegung äußert, ist nicht der Traum Weltentrückter Fantasien, es ist der Selbsterhaltungstrieb der Zivilisation.“
Petra Unger arbeitet als Akademische Referentin für feministische Bildung und Politik sowie als Kulturvermittlerin. Ihre langjährige Erfahrung der Kulturvermittlung verbindet sie transdisziplinär mit ihrer Expertise zu Gender Studies und feministischer Theorie. Sie ist Seminar- und Workshopleiterin, Moderatorin und Autorin verschiedener Publikationen. Die von ihr begründeten Wiener Frauen*Spaziergänge versteht sie als politische Bildung im öffentlichen Raum. https://frauenspaziergaenge.at/petra-unger/
Eintritt: 25,- Euro
Programmschiene: FRIEDEN in Religion, Philosophie, Kunst
Kategorie(n):
Diskussion | Literatur
Themenbereich: Gesellschaft & Politik