Haben auch Sie geglaubt, schreiben können nur andere, oder die Muse küsse nur in seltenen, unvorhersehbaren Momenten? – Lassen Sie sich vom Gegenteil überzeugen, an einem Nachmittag, der für Sie sowohl Kunstgenuss als auch die befriedigende Erfahrung Ihrer eigenen schöpferischen Potenziale bereit hält! Tauchen Sie mit uns ein in die Schaffenswelt des bedeutenden österreichischen Lyrikers und Performancekünstlers Christian Loidl (1957 – 2001) und probieren Sie die von ihm gefundenen Methoden aus, um zu Ihrem Schreiben zu gelangen!

Eine, wenn nicht die entscheidende Wende in Loidls Schaffen war die an der "Jack Kerouac School for Disembodied Poetics" gewonnene Erfahrung, dass Texte zwar nicht planbar sind, dass der Prozess jedoch, ganz neue, für uns selbst unvorhersehbare Sprachschöpfungen aus dem Unterbewusstsein zu bergen, sehr wohl bewusst und absichtlich losgetreten werden kann.

Der Schlüssel dazu ist die Bereitschaft, in einem ersten Schritt jede Vorstellung, Zensur und Bewertung fallen lassen, unterschiedslos alles kommen zu lassen, was kommt und aus dem so entstandenen sprachlichen Rohmaterial die Perlen auszusieben, oder, in Loidls Worten, "den Kraftlinien zu folgen".

Im ersten Teil des Nachmittags wollen wir Ihnen einige der erstaunlichsten Gedichte Christian Loidls vorstellen und zeigen, wie er dazu gekommen ist. Im zweiten Teil wird Sie Ernst Steininger, mit dem Dichter gut befreundet und einer seiner spirituellen Weggefährten, in Ihren eigenen Schreibprozess begleiten (wenn das Wetter es zulässt, im Freien). Der letzte Teil gehört Ihnen und den Kostbarkeiten jedweder Tonart, die durch Sie ans Licht gekommen sind.

Textauswahl, Lesung, Stimmperformance: Eva Lavric, Jaan Karl Klasmann
Kreativitätscoach: Ernst Steiniger
Musik: Arno Splinks
Kamera und Schnitt: Roman Pollak
Organisation, Moderation, Gesamtgestaltung: Jaan Karl Klasmann
Nach einer Idee von Eva Lavric

Eintritt: freiwillige Spenden
KEINE ANMELDUNG ERFORDERLICH
Kontakt: Jaan Karl  Klasmann, Tel. 0676-731 15 19

Dank an die Förderer des Projekts:
Stadt Wien; Bundesministerium für Kunst,Kultur, öffentlicher Dienst und Sport; 2. Bezirk.